Wenn Sie sich für eine Ausbildung interessieren, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später auf zwei Fragen stoßen.
Referenten: Franz und Birgitt Moser
Lehrgang 2025 beginnt am 01. Mai 2025
1. Modul: Do. 01 - So. 04. Mai 2025
2. Modul: Do. 29. Mai - So. 01. Juni 2025
3. Modul: Do. 26. - So. 29. Juni 2025
4. Modul: Do. 04. - So. 07. September 2025
5. Modul: Fr. 03. - So. 05. Oktober 2025
Kosten: € 1990.- inkl. MwSt. bei Einmalzahlung vor Beginn.
€ 420.- inkl. MwSt. bei Bezahlung vor dem jeweiligen Modul. (€ 2100.-)
Gesamteinheiten des Lehrgangs: 260 Einheiten a. 50. Min.
Abschluss mit Zertifizierung oder Zeugnis!
Eintragung in die ExpertInnenliste der Wirtschaftskammer
Um in den ExpertInnenpool Aufstellungsarbeit beim Fachverband Personenberatung und Personenbetreuung eingetragen zu werden, bedarf es folgender Nachweise:
Qualitätssicherung
WKO – Wirtschaftskammer Österreich:
Dieser Lehrgang ist gemäß den Richtlinien des Fachverbandes der Personenberatung und Personenbetreuung konzipiert und berechtigt LebensberaterInnen zum Eintrag in den Expertenpool lt. den aktuell gültigen Richtlinien.
Unterlagen sind im Preis enthalten.
Vom Zeitpunkt Ihrer Anmeldung bis zum Ende des Lehrganges können Sie kostenlos als Statist bei unseren Aufstellungen
in der Lebensschule Moser Jurte teilnehmen.
Sichern des Gelernten geschieht im Verlauf der Module.
Verpflegung und Unterkunft sind in den Kosten nicht beinhaltet.
Syst. Aufstellungslehrgang 2025 beginnt am 01. Mai 2025
1.990,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei in folgende Länder: Albanien, Andorra, Belarus, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Österreich, Schweiz, Serbien und Montenegro, Zypern , Dänemark, Deutschland, Estland, Färöer, Finnland, Frankreich, Georgien, Gibraltar, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Monaco, Montenegro, Montserrat, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Republik Moldau, Rumänien, Russische Föderation, San Marino, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Svalbard und Jan Mayen, Tschechische Republik, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vatikanstadt, Vereinigtes Königreich Mehr anzeigen Weniger anzeigen
Die 5 Module finden in der Lebensschule Moser Praxis (Jurte) Pinsdorf statt.
Wir arbeiten in einer Kleingruppe max. 10 TeilnehmerInnen
Wir bieten eine angenehme Lernatmosphäre
in unserer Lebensschule Moser Jurte.
Dieser Lehrgang bietet eine umfassende und strukturierte Ausbildung an, die sowohl Theorie als auch Praxis der Systemaufstellungsarbeit abdeckt. Die verschiedenen Elemente sind so konzipiert, dass die TeilnehmerInnen nicht nur fachlich, sondern auch persönlich wachsen und sich optimal auf ihre zukünftige Arbeit als AufstellungsleiterIn vorbereiten können. Hier eine detaillierte Übersicht über die einzelnen Bestandteile:
Theorie durch Praxis und Methodik (130 Einheiten á 50 Minuten)
Das Ziel diese Einheiten bilden das Rückgrat des Lehrgangs und kombinieren theoretische Konzepte mit praktischen Übungen. Die TeilnehmerInnen werden in verschiedenen Methoden der Systemaufstellungsarbeit geschult, wobei der Fokus auf der praxisnahen Anwendung liegt.
Inhalte
Dazu gehören klassische Aufstellungsformen wie Familien-, Organisations-, und Partnerschaftsaufstellungen sowie die Arbeit mit Symbolen und Figuren. Es wird vermittelt, wie diese Methoden in der Praxis sicher und effektiv angewendet werden können.
Vertiefung der Lehrinhalte durch Literaturstudium (50 Einheiten)
Diese 50 Einheiten bieten den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen und eine fundierte theoretische Grundlage zu entwickeln. Durch das Studium relevanter Fachliteratur können sie sich ein tieferes Verständnis für die Hintergründe und die Philosophie der Systemaufstellungen aneignen.
Gerne können sie siech in unserer Bibliothek Bücher wärend des Lehrgangs ausleihen.
Die Literatur deckt sowohl die systemische Theorie als auch spezifische Aufstellungsansätze ab.
Hier werden die philosophischen und psychologischen Grundlagen der Methode sowie weiterführende Theorien und Perspektiven vermittelt.
Prozessreflexion durch Peergroup und Praktikum (50 Einheiten)
Die Prozessreflexion ermöglicht es den TeilnehmerInnen, ihre eigenen Erfahrungen in der praktischen Arbeit zu reflektieren und Feedback von anderen zu erhalten. Der Austausch in einer Peergroup sowie durch praktische Übungen im Rahmen eines Praktikums fördert das persönliche Wachstum und hilft, die Methoden weiter zu verinnerlichen.
Für Peergroup treffen können die Räumlichkeiten nach Absprache verwendet werden.
Im Rahmen des Praktikums haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in realen Aufstellungssituationen zu erproben. Die Reflexion dieser Praxis mit Peers bietet eine wertvolle Gelegenheit, persönliche und berufliche Herausforderungen zu erkennen und Lösungen zu entwickeln.
Gruppensupervision (20 Einheiten)
Supervision ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Hier können die TeilnehmerInnen ihre Erfahrungen aus der Praxis einbringen und von der Gruppe sowie der Seminarleitung Rückmeldungen und Unterstützung erhalten. Supervision hilft, die eigene Praxis weiter zu entwickeln und Unsicherheiten oder Herausforderungen zu bearbeiten.
In der Gruppensupervision wird nicht nur die methodische Kompetenz vertieft, sondern auch die persönliche Haltung als AufstellungsleiterIn reflektiert. Es wird auf ethische, praktische und emotionale Fragestellungen eingegangen.
Einzelselbsterfahrung (10 Einheiten)
Die Einzelselbsterfahrung ist ein Raum für die TeilnehmerInnen, ihre eigenen Themen und Blockaden durch Aufstellungen zu bearbeiten. Hier geht es darum, sich selbst besser zu verstehen, emotionale Prozesse zu durchlaufen und die eigene Entwicklung als AufstellungsleiterIn zu fördern.
Diese Einheiten können in Form von Einzelaufstellungen (Modul 3) oder persönlichen Reflexionsprozessen durchgeführt werden. Sie unterstützen die TeilnehmerInnen dabei, ihre eigene innere Haltung zu stärken und sich selbst als SystemaufstellungspraktikerIn weiterzuentwickeln.
Abschlussprüfung (3 Einheiten)
Die Abschlussprüfung dient dazu, das Gelernte zu überprüfen und zu festigen. Hier zeigen die TeilnehmerInnen, dass sie sowohl die Theorie als auch die Praxis der Systemaufstellungen sicher beherrschen.
Die Prüfung kann in Form einer praktischen Demonstration von Aufstellungsarbeit und einer theoretischen Prüfung bestehen, in der das erlernte Wissen abgefragt wird.
Gesamteinheiten des Lehrgangs: 260 Einheiten a. 50. Min.
Gesamtstruktur des Lehrgangs:
5 Module:
Jedes Modul ist aufeinander abgestimmt, um den Lernprozess schrittweise zu intensivieren und zu vertiefen.
Verknüpfung von Theorie und Praxis: Der Lehrgang kombiniert klassische Theorie mit praxisorientierten Übungen, sodass die TeilnehmerInnen sowohl intellektuell als auch praktisch gut auf ihre Arbeit als AufstellungsleiterIn vorbereitet werden.
Selbsterfahrung und Reflexion: Ein starker Fokus liegt auf der persönlichen Weiterentwicklung und der Reflexion der eigenen Arbeit.
Die Einzelselbsterfahrung, Gruppensupervision und das Praktikum sind zentrale Elemente, um sowohl die fachliche als auch die persönliche Kompetenz zu fördern.
Insgesamt bietet der Lehrgang eine fundierte Ausbildung, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrung umfasst, um die TeilnehmerInnen optimal auf ihre Tätigkeit als AufstellungsleiterInnen vorzubereiten.
Das Modul bietet eine tiefgehende Einführung in die Theorie und Praxis dieser Methode und ermöglicht den TeilnehmerInnen, sowohl ihr Verständnis zu vertiefen als auch praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Inhalte des Seminars decken verschiedene wichtige Themen ab:
Definition und Entstehungsgeschichte der Aufstellungsarbeit
Hier wird der Ursprung der Methode sowie ihre Entwicklung über die Jahre hinweg behandelt. Dies hilft, das historische und theoretische Fundament der Aufstellungsarbeit zu verstehen.
Genogramm
Ein Genogramm ist eine grafische Darstellung von familiären Beziehungen über mehrere Generationen. Es hilft dabei, Muster, Dynamiken und Zusammenhänge innerhalb von Familien zu erkennen, die für Aufstellungen von Bedeutung sind.
Methodenüberblick
Es wird ein Überblick über die verschiedenen Methoden der Aufstellungsarbeit gegeben, mit Unterscheidungen zwischen klassischen Familienaufstellungen, Strukturaufstellungen oder Organisationsaufstellungen.
Theoretische Grundannahmen zur Aufstellungsarbeit
Dieser Teil wird sich mit den grundlegenden Annahmen und Modellen der Systemaufstellungsarbeit befassen, insbesondere in Bezug auf die systemische Theorie, die konstruktivistische Perspektive und die Bedeutung von Beziehungen und Wechselwirkungen innerhalb von Systemen.
Grunddynamiken in Systemen
Ein zentrales Thema wird die Untersuchung der dynamischen Prozesse innerhalb von verschiedenen Systemen sein – etwa in Familien-, Herkunfts-, Gegenwarts- und Arbeits-/Organisationssystemen. Diese Dynamiken zu verstehen, ist entscheidend, um in Aufstellungen Lösungsräume zu eröffnen.
Möglichkeiten, Indikatoren und Grenzen der Aufstellungsarbeit
Hier wird die Seminarleitung mit den TeilnehmerInnen die praktischen Anwendungsmöglichkeiten von Aufstellungen in verschiedenen Kontexten (wie Therapie, Beratung, Organisationsentwicklung) durchgehen und auch die Grenzen der Methode aufzeigen, damit die TeilnehmerInnen wissen, wann und wie sie sie effektiv einsetzen können.
Praxisarbeit und Meditation
Die Praxis ist ein zentraler Bestandteil, um das Erlernte direkt umzusetzen.
Meditation könnte genutzt werden, um sich auf den inneren Prozess der Aufstellungen einzulassen, Achtsamkeit zu entwickeln und emotionale Blockaden zu lösen.
Ist sehr praxisorientiert und vertieft das Verständnis für verschiedene Aufstellungsformate und deren Anwendung in unterschiedlichen Kontexten. Hier ist eine kurze Übersicht über die wichtigsten Inhalte und was die TeilnehmerInnen erwarten können.
Systemische Aufstellung
Familienaufstellung (Herkunfts- und Gegenwartssystem): Hier wird die systemische Perspektive auf die Herkunftsfamilie und das aktuelle Familiensystem eingenommen, um ungelöste Konflikte, Verstrickungen oder Blockaden zu erkennen und zu lösen. Die TeilnehmerInnen lernen, wie diese Aufstellungen die Dynamiken in Familien sichtbar machen können und wie sie als Intervention wirken.
Partnerschafts- und Beziehungsaufstellung: Dieses Format wird dazu genutzt, Beziehungsdynamiken zu erkennen, zu verstehen und zu verändern. Es bietet Raum, um Konflikte und unerfüllte Bedürfnisse in Partnerschaften oder anderen bedeutenden Beziehungen (z.B. Freundschaften, berufliche Beziehungen) zu beleuchten.
Aufstellung des Anliegens Satzes
Hier geht es um die konkrete Formulierung von Anliegen, die in der Aufstellung bearbeitet werden.
Ein klar formulierter Anliegens Satz hilft dabei, den Fokus der Aufstellung zu bestimmen und die gewünschten Veränderungen gezielt zu integrieren.
Entscheidungsaufstellung
Diese Art der Aufstellung kann helfen, Klarheit in Entscheidungsprozessen zu gewinnen.
Sie bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Optionen oder Wege zu visualisieren und deren Auswirkungen zu erkunden.
Glaubenssatzaufstellung
Glaubenssätze, die oft tief verankert sind, können in Aufstellungen thematisiert werden.
Die TeilnehmerInnen lernen, wie limitierende Überzeugungen erkannt und transformiert werden können, um mehr Freiheit und Handlungsraum zu gewinnen.
Aufstellung von inneren Anteilen
Diese Aufstellung beschäftigt sich mit den verschiedenen inneren “Stimmen” oder Persönlichkeitsanteilen, die in uns wirken (z.B. der innere Kritiker, der innere Heiler etc.). Sie hilft dabei, diese Teile zu integrieren und ein harmonisches Selbstverständnis zu entwickeln.
Symptomaufstellungen
Bei dieser Art der Aufstellung werden körperliche oder organische Symptome in den Fokus genommen. Die Ursachen für Symptome können in unbewussten Konflikten oder systemischen Verstrickungen liegen, die in der Aufstellung bearbeitet werden.
Aufstellungsformate für Paare (Paarberatung)
Speziell für die Arbeit mit Paaren werden Methoden entwickelt, die helfen, Beziehungsthemen und Konflikte sichtbar zu machen und neue Lösungswege zu finden. Hier wird nicht nur das individuelle Erleben der PartnerInnen, sondern auch die Wechselwirkung zwischen den beiden als System betrachtet.
Gruppensupervision
In der Gruppensupervision können die TeilnehmerInnen eigene Fälle oder Fragestellungen zur Aufstellungsarbeit einbringen und von der Gruppe und der Seminarleitung Rückmeldungen und Unterstützung erhalten. Diese Form der Supervision fördert den Erfahrungsaustausch und die Reflexion.
Meditation
Meditative Techniken werden eingesetzt, um die Achtsamkeit zu schärfen, das innere Erleben zu fördern und die Verbindung zu sich selbst zu vertiefen. Meditation kann auch als Unterstützung in der Aufstellungsarbeit dienen, um Klarheit und Ruhe zu finden, bevor komplexe Themen in der Gruppe bearbeitet werden.
Das Modul 3 geht einen Schritt weiter und erweitert die bisher erlernten Methoden auf den individuellen Einsatz von Aufstellungen in verschiedenen Kontexten, insbesondere im Einzelcoaching und in der Beratung.
Dieses Modul behandelt eine Vielzahl von kreativen und symbolischen Medien, die zur Darstellung von Systemen und inneren Prozessen genutzt werden können.
Wesentliche Inhalte des Moduls:
Einsatz von verschiedenen Medien zur Systemdarstellung
Figuren
Figuren werden häufig in Einzelaufstellungen verwendet, um Personen, Emotionen oder Themen darzustellen.
Sie helfen dabei, innere Konflikte und systemische Verstrickungen sichtbar zu machen.
Skulpturen und Familienbrett
Skulpturen, die in der Aufstellung verwendet werden, sind oft größere, dreidimensionale Objekte, die komplexe Beziehungen und Dynamiken in einem System ausdrücken. Das Familienbrett ist ein weiteres Tool, das vor allem bei der Darstellung von Familienstrukturen hilft. Es kann physisch auf dem Boden oder auf einem Tisch arrangiert werden, um Verhältnisse und Positionen zu visualisieren.
Bodenanker
Diese Methode wird verwendet, um bestimmte Stellen im Raum mit symbolischen Bedeutungen zu verbinden, z.B. für die Darstellung von Zeit, Orten oder Zuständen. Bodenanker helfen, Räume für verschiedene Aspekte eines Systems zu schaffen.
Knöpfe und Symbole
Diese einfachen, aber kraftvollen Mittel werden genutzt, um bestimmte Themen oder Personen symbolisch darzustellen, wenn keine Figuren oder anderen Objekte zur Verfügung stehen. Symbole können universelle Bedeutungen tragen, was tiefere emotionale und psychische Prozesse ansprechen kann.
Das Modul ist ein entscheidender Schritt für alle, die die Systemaufstellungsarbeit intensiv in ihre eigene Praxis integrieren
möchten. Es fokussiert sich nicht nur auf die Weiterentwicklung der praktischen Fähigkeiten, sondern auch auf die persönliche und berufliche Reife als AufstellungsleiterIn.
In diesem Modul geht es darum, die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen zu vertiefen, Herausforderungen zu meistern und die eigene Rolle als AufstellungsleiterIn zu festigen.
Zentrale Inhalte des Moduls:
Umsetzung in die eigene Praxis
Ein wesentlicher Bestandteil dieses Moduls ist die Umsetzung der Systemaufstellungsarbeit in die eigene berufliche Praxis. Die TeilnehmerInnen bekommen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen aus der bisherigen Ausbildung und Praxis zu reflektieren und zu überprüfen, wie sie diese konkret in ihrem Arbeitsfeld integrieren können, sei es in der therapeutischen, beratenden oder Coaching-Praxis.
Das Ziel ist, die Systemaufstellungen nicht nur als Methode, sondern als integralen Bestandteil des eigenen Arbeitsansatzes zu verstehen und anzuwenden.
Vielfältige Herausforderungen meistern
In der Arbeit mit KlientInnen und in Aufstellungen gibt es immer wieder herausfordernde Situationen, die die Fähigkeit zur Improvisation und zur selbstsicheren Anwendung der Methode erfordern. Dazu gehören z.B. schwierige emotionale Prozesse, unerwartete Wendungen während einer Aufstellung oder auch das Handhaben von Widerständen und Blockaden seitens der KlientInnen.
Das Modul bietet Raum, diese Herausforderungen zu reflektieren und zu lernen, wie man flexibel und professionell damit umgeht.
Supervision
Supervision ist ein zentraler Bestandteil dieses Moduls. Hier haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, ihre eigenen Fälle, Aufstellungen oder schwierige Situationen in der Arbeit mit KlientInnen zu besprechen. Supervision hilft, das eigene Handeln zu reflektieren, neue Perspektiven zu gewinnen und die eigene Praxis weiterzuentwickeln.
In der Gruppensupervision können zudem wertvolle Rückmeldungen und Erfahrungen aus der Gemeinschaft genutzt werden, um die eigene Praxis zu erweitern.
Rechtliche Klärung offener Fragen
Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Bereich der Arbeit als AufstellungsleiterIn ist die rechtliche Absicherung und die Klärung von offenen Fragen, wie etwa der Haftung, den Grenzen der Methodenanwendung oder der Einhaltung von Datenschutzrichtlinien.
In diesem Teil des Moduls werden wichtige rechtliche Rahmenbedingungen und Aspekte behandelt, die für eine verantwortungsvolle, sichere und ethische Praxis erforderlich sind.
Das Modul – stellt den krönenden Abschluss der Ausbildung dar und zielt darauf ab, das Gelernte in der Praxis zu festigen und den TeilnehmerInnen die nötige Sicherheit und Kompetenz zu vermitteln, um als eigenständige AufstellungsleiterInnen zu arbeiten. Es bietet eine letzte Gelegenheit zur Anwendung der erlernten Methoden, zur Reflexion und zur persönlichen und professionellen Weiterentwicklung.
Zentrale Inhalte des Moduls
Methodik in Theorie und Praxis
In diesem Teil des Moduls wird nochmals ein umfassender Überblick über die verschiedenen methodischen Ansätze der Systemaufstellungsarbeit gegeben. Dies beinhaltet sowohl die klassischen Methoden (z.B. Familienaufstellung, Organisationsaufstellung) als auch die kreativeren und individuelleren Methoden (z.B. Einsatz von Symbolen, Figuren, Rituale).
Dabei werden die Theorie und die praktische Umsetzung miteinander verknüpft, sodass die TeilnehmerInnen die Methoden nicht nur aus theoretischer Sicht verstehen, sondern auch in konkreten Übungseinheiten anwenden können.
Ziel ist es, dass alle TeilnehmerInnen sich sicher und kompetent in den verschiedenen Aufstellungsformaten fühlen und wissen, wie sie die Methoden je nach Bedarf und Kontext anpassen können.
Alles, was es noch braucht!
Dieser Punkt bezieht sich auf weitere praxisrelevante Themen, die im Verlauf der Ausbildung nicht ausreichend behandelt wurden oder die noch offene Fragen aufwerfen.
Mögliche Themen könnten sein:
Feinheiten der Prozessführung: Wie halte ich den Raum für die KlientInnen, ohne den Prozess zu übersteuern?
Praktische Tipps für die Arbeit mit schwierigen Themen oder herausfordernden KlientInnen.
Selbstfürsorge und Resilienz für AufstellungsleiterInnen: Wie gehe ich mit den emotionalen Belastungen um, die während intensiver Aufstellungen entstehen können?
Marketing und Praxisaufbau: Wie baue ich meine eigene Praxis als AufstellungsleiterIn auf und welche ethischen und professionellen Standards sind dabei wichtig?
Abschlussritual
Das Abschlussritual ist ein wichtiger Bestandteil des Moduls und dient der feierlichen Zeremonie der Übergabe. Hier wird der gesamte Lernprozess gewürdigt, die eigene Entwicklung reflektiert und der Übergang in die professionelle Praxis symbolisch vollzogen.
Das Ritual ist eine Gelegenheit, sich mit den anderen TeilnehmerInnen auszutauschen, Dankbarkeit zu zeigen und den Abschluss als eine neue Etappe zu erleben.
Es kann auch die Form einer persönlichen Übergabe von Zertifikaten oder Zeugnissen beinhalten, die den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung bestätigen.
Zertifikat oder Zeugnis
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat oder Zeugnis, das ihre Kompetenz als systemische AufstellungsleiterInnen bescheinigt.
Dieses Zertifikat kann sowohl in der Praxis als auch in anderen professionellen Kontexten von Bedeutung sein, da es die fundierte Ausbildung und die erworbenen Fähigkeiten in der Systemaufstellungsarbeit dokumentiert.
Zusammenfassung:
Modul 5 bietet den TeilnehmerInnen die Gelegenheit, das gesamte Wissen und die praktischen Fähigkeiten, die während der Ausbildung erlernt wurden, zu vertiefen und sicher anzuwenden. Es ist eine letzte Gelegenheit zur Reflexion, zum Erlenen von ergänzenden praktischen Fähigkeiten und zum persönlichen Abschluss dieses intensiven Ausbildungsprozesses. Das Abschlussritual und die Übergabe des Zertifikats markiert einen wichtigen Wendepunkt und den Beginn der beruflichen
Tätigkeit als AufstellungsleiterIn.
Der Lehrgang dauert insgesamt 5 Module zu je 4 Tage Modul 1-4, beginnend am Donnerstagabend und endend am Sonntagnachmittag.
3 Tage Modul 5, beginnend am Freitagvormittag und endend am Sonntagnachmittag.
Durch die intensive Zeit und die 120 AE (Ausbildungsstunden) haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sowohl zu lernen als auch tiefgehende Selbsterfahrungen zu machen und praktisch zu arbeiten.
Ziel des Seminars
TeilnehmerInnen sollen ein breites Spektrum an Aufstellungsformaten kennenlernen und anwenden, um ihre eigene Praxis zu erweitern.
Zudem wird der persönliche Entwicklungsprozess unterstützt, da Selbsterfahrung ein wesentlicher Bestandteil der Aufstellungsarbeit ist. Sie ermöglicht es, die eigenen Blockaden und Ressourcen besser zu erkennen und zu integrieren.
Insgesamt bietet dieses Seminar eine wertvolle Gelegenheit, das Handwerkzeug der Aufstellungsarbeit zu vertiefen, sowohl aus theoretischer als auch praktischer Sicht, und mit konkreten Interventionen in unterschiedlichen Kontexten zu arbeiten.
Eintragung in die ExpertInnenliste der Wirtschaftskammer
Um in den ExpertInnenpool Aufstellungsarbeit beim Fachverband Personenberatung und Personenbetreuung eingetragen zu werden, bedarf es folgender Nachweise:
Qualitätssicherung
WKO – Wirtschaftskammer Österreich:
Dieser Lehrgang ist gemäß den Richtlinien des Fachverbandes der Personenberatung und Personenbetreuung konzipiert und berechtigt LebensberaterInnen zum Eintrag in den Expertenpool lt. den aktuell gültigen Richtlinien.
Unterlagen sind im Preis enthalten.
Vom Zeitpunkt Ihrer Anmeldung bis zum Ende des Lehrganges können Sie kostenlos als Statist bei unseren Aufstellungen
in der Lebensschule Moser Jurte teilnehmen.
Sichern des Gelernten geschieht im Verlauf der Module.
Verpflegung und Unterkunft sind in den Kosten nicht beinhaltet.
Wenn Sie sich für eine Ausbildung interessieren, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später auf zwei Fragen stoßen.
Die Erste könnte sein:
Welche Ausbildung ist die Richtige für mich?
Diese Frage ist komplex und hängt natürlich von ihrem persönlichen Zielen ab. Gerne helfen wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch bei der Entscheidungsfindung.
Die zweite Frage ist die Wahl des auszubildenden Unternehmens.
Sie könnten zum Beispiel das Nächstgelegene, oder Günstigste wählen.
Sie können aber auch Qualitätskriterien entwickeln und vergleichen: Welche Qualifikation haben die Trainer?
Von welchen Verbänden ist die Ausbildung anerkannt und welchen zertifizierten Abschluss erreiche ich?
Handelt es sich um eine Massenveranstaltung, oder ist die Gruppengröße begrenzt?
Wie zufrieden sind TeilnehmerInnen und AbsolventInnen.
All das sind nur Beispiele, wie ich aus meiner Sicht Qualität definieren würde. Unabhängig davon, welche Kriterien Sie für sich entwickeln, ist ein Faktor ganz besonders wichtig: der persönliche Eindruck und Ihr Bauchgefühl. Auch wenn wir uns viel Mühe mit der Homepage und den Videos gegeben haben, er setzt das nicht ein persönliches Kennenlernen.
Daher veranstalten wir monatlich Aufstellungen, Seminare oder Workshops, bei denen Sie uns kennenlernen und ein Eindruck von uns erhalten können.